Beschreibung:
An unserem dritten AG-Wochenende wollen wir uns praktische Beispiele im Rahmen sozial-ökologischen Wirtschaftens anschauen. Wir wollen uns mit Möglichkeiten beschäftigen, plurale wirtschaftliche Ansätze direkt umzusetzen. Unser Fokus liegt auf solidarischen Wohn- und Landwirtschaft-Konzepten, die wir uns aus einem kapitalismuskritischen Blickwinkel anschauen wollen. Am Freitag ist nach dem Ankommen ein direkter Input von “Aktion Bleiberecht” geplant. Wir wollen uns auf die problematische Verteilung von Wohnraum- und Verhältnisse für verschiedene Gruppen wie z.B. Geflüchtete fokussieren. Am Freitag wollen wir mit einem theoretischen Einstieg in das Thema beginnen. Was zeichnet Kapitalismus aus? Was sind Probleme und alternative Ansätze? Welche globalen praktischen Ansätze gibt es? Am Samstagvormittag steht ein Besuch der solidarischen Landwirtschaft Dreisamtal an. Durch den Ausflug wollen wir herausfinden, welche Vorteile, Herausforderungen und Erfolgserlebnisse die solidarische Landwirtschaft bieten kann. Am Samstagnachmittag werden wir uns mit dem Thema solidarisches Wohnen beschäftigen. Dazu werden wir Initiativen wie Mietshäuser Syndikate, Mehrgenerationen Wohnkonzepte und nachhaltige Stadtgestaltung am Beispiel des Freiburger Vauban Viertels und der Kontroverse um die Bebauung des Dietenbach-Waldes in einer interaktiven Stadtrallye betrachten. Am Sonntag wollen wir das Wochenende mit einer gemeinsamen Reflektion und konkreten Handlungsmöglichkeiten ausklingen lassen. Wie können solidarische Landwirtschafts- und Wohnkonzepte der Zukunft aussehen? Wie können wir selbst aktiv werden, um positive Entwicklungen voranzutreiben? Stattfinden wird das AG-Wochenende in Freiburg. Wir wollen uns im Haus des Engagements treffen und haben eine Küche vor Ort. Schreibt uns nach der Anmeldung, ob ihr eine Übernachtungsmöglichkeit braucht, wir wollen eine Bettenbörse organisieren. Als Challenge für das Wochenende und Einblick in die direkte Umsetzung von alternativen Ernährungskonzepten wollen wir uns am Wochenende auch über Foodsharing versorgen.